Freitag, 13. Mai 2016

Hüter der Erinnerung von Lois Lowry

Dieses Buch liegt schön etwas länger auf meinem Stapel.
Ich fand die Geschichte schon sehr lange sehr interessant.
Nachdem dazu ein Kinofilm lief musste ich es lesen.
Und nein ich habe den Film nicht gesehen und
bin nachdem Buch denke mal auch sehr froh darüber.

Jonas lebt in einer Welt in der alles grau und geregelt ist.
Die Menschen kennen keine richtigen Gefühle. Sie kennen keinen Hunger, keine Armut. Haben keine Angst oder müssen leiden. Selbst die Berufe werden für sie entschieden.
Als Jonas seinen Beruf erfährt ändert sich alles.
Er wird der neue „Hüter der Erinnerung“.
Es ist eine Ehre, denn es gibt immer nur einen Hüter.
Der alte Hüter, der sich der Geber nennt, zeigt Jonas die wahre Welt.

Also ich weiß nicht so recht was ich sagen soll.
Die Thematik des Buches ist sehr interessant.
Eine Welt ohne Erinnerungen und Gefühle. Ob sowas vielleicht irgendwann eintritt.
Ich liebe ja generell solch Thematiken.
Problem war für mich aber, dass man von Anfang an ja wusste, dass Jonas der Hüter wird.
Zuvor es aber in ca. zwei Drittel des Buches um die Menschen geht wie sie leben.
An und für sich kein Problem. Ist ja auch interessant.
Aber der Teil wo er dann die Erinnerungen bekommt ist mir persönlich zu kurz.
Es vergeht dann auf einmal ein Jahr, innerhalb vielleicht 10 Seiten.
Das empfand ich sehr schade.
Hinzu kommt das Ende.
Die letzten 50 Seiten sind sehr spannend und
man stellt sich selbst ein dutzend Fragen wie es nur enden könnte.
Leider bleiben diese Fragen nach Ende des Buchs.

Der Schreibstil ist trotz allem sehr angenehm und
ich habe es innerhalb kürzester Zeit durchlesen können.
Auch die Charaktere sind sehr nachvollziehbar beschrieben.

Ich kann dem Buch leider nur 3 von 5 Herzchen‘♥ geben.



Welche Erinnerung würdet ihr wohl gern weitergeben? Linchen


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